Anhaltende Schmerzen an der Daumenbasis, Schwierigkeiten bei alltäglichen Handgriffen, ein Gefühl von Instabilität…
bei derartigen Symptome stellt sich die berechtigte Frage, ob ein Facharzt für Handchirurgie hinzugezogen werden sollte.
Diese Frage ist Teil eines umfassenden Ansatzes zum Verständnis der Erkrankung. Sie ergänzt die Rubrik Rhizarthrose verstehen, die die Ursachen, Symptome und Entwicklungsstadien dieser lokalisierten Arthrose detailliert beschreibt.
Eine Fachberatung ist nicht immer von vornherein erforderlich
Zunächst können Beschwerden im Daumenbereich von einem Hausarzt, Rheumatologen oder Physiotherapeuten behandelt werden.
Diese Fachkräfte können eine konservative Behandlung (Schmerzmittel, Orthesen, Krankengymnastik) einleiten, Anpassungen der Bewegungsabläufe empfehlen oder bildgebende Verfahren anordnen.
Wenn der Schmerz jedoch häufiger oder hartnäckig auftritt, oder wenn sich die Funktion der Hand verschlechtert, kann es sinn voll sein, einen Handchirurgen hinzuzuziehen, selbst wenn keine unmittelbare Operationsindikation besteht.
Dieser Spezialist ist am besten in der Lage, die Situation in Bezug auf die Besonderheiten des Daumensattelgelenks genau zu beurteilen
Anzeichen, die alarmieren sollten
Bestimmte Anzeichen können darauf hindeuten, dass die Erkrankung fortschreitet und dass eine chirurgische Beurteilung erforderlich ist:
In diesem Zusammenhang kann es sinnvoll sein, alltägliche Bewegungen zu überdenken und Greifhilfen einzusetzen oder sanfte Aufwärmübungen auszuprobieren, um das Gelenk zu entlasten.
Die Rolle des Spezialisten: Bestätigen der Diagnose und Vorschlagen individueller Lösungen
Der Handchirurg beginnt mit einer genauen klinischen Untersuchung und interpretiert dann die verfügbaren Bildgebungen (Röntgenaufnahmen, manchmal MRT oder Ultraschall).
Er interessiert sich auch für die funktionellen Auswirkungen: Welche Bewegungen sind eingeschränkt? Wie häufig treten die Schmerzen auf? Wie sehen die Bedürfnisse des Patienten aus?
Nach dieser Konsultation können mehrere Optionen in Betracht gezogen werden:
Wann sollte man eine Operation in Betracht ziehen?
Eine Operation wird niemals leichtfertig vorgeschlagen. Sie wird zu einer Option, wenn:
Es gibt verschiedene Operationstechniken: Trapezektomie, Daumensattelgelenkprothese oder konservativere Eingriffe, je nach Stadium. Die Wahl hängt vom Profil des Patienten ab (Alter, Aktivitäts- und Beschwerdegrad).
Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, besuchen Sie unsere Seite: Trapezektomie oder Daumenprothese
Sollte man ein bestimmtes Stadium abwarten, bevor man einen Arzt aufsucht?
Nein. Es ist nie zu früh, um eine Fachmeinung einzuholen. Eine Beratung ermöglicht manchmal Folgendes
Nein. Es ist nie zu früh, um eine Fachmeinung einzuholen. Eine Beratung ermöglicht manchmal Folgendes:
- im Zweifelsfall eine klare zu stellen
- bei fluktuierenden Schmerzen oder wenig charakteristischen Symptomen zu beruhigen
- zukünftige Optionen ohne Eile zu besprechen
- besser informiert sein, um vorausschauend zu handeln, seine Handlungen anzupassen und Überreizungen zu vermeiden
Dies gilt auch, wenn Sie in jungen Jahren betroffen sind: Rhizartrhose bei jungen Erwachsenen ist nicht selten und erfordert eine spezifische Behandlung.
Wie findet man einen Handspezialisten?
Handchirurgen praktizieren in Krankenhäusern, Kliniken oder Praxen.
Eine Überweisung Ihres Hausarztes kann die Terminvereinbarung im Rahmen des Behandlungspfades erleichtern.
Finden Sie einen Spezialisten in Ihrer Nähe in unserem Verzeichnis der Handchirurgen