Die Rhizarthrose oder Daumenarthrose wird oft als altersbedingte Krankheit wahrgenommen.
Sie betrifft überwiegend Frauen ab 50 Jahren.
Dennoch kann diese Erkrankung bei aktiven Erwachsenen auch früher auftreten, manchmal schon in den Dreißigern.
Ihr frühes Auftreten mag überraschen, ist jedoch nicht außergewöhnlich. Wenn man die Ursachen und Warnzeichen besser versteht, kann man rechtzeitig reagieren und seinen Alltag anpassen, bevor sich die Beschwerden dauerhaft manifestieren.
Um zu verstehen, was es mit dieser Erkrankung auf sich hat, ist es hilfreich, sich noch einmal auf das Wesentliche über die Rhizarthrose und ihre funktionellen Zusammenhänge zu besinnen.
Warum kann Rhizarthrose in jungen Jahren auftreten?
Bei jungen Erwachsenen können mehrere Faktoren das Auftreten dieser Form von Arthrose begünstigen, manchmal bereits vor dem 40. Lebensjahr:
Nähere Informationen zu diesen Faktoren sind auf der Seite über Risikofaktoren der Rhizarthrose aufgeführt.
Welche Beschwerden sind Warnsignale?
Gerade bei jüngeren Betroffenen besteht die Gefahr, dass anfängliche Beschwerden unterschätzt oder als harmlose Gelenkermüdung fehlgedeutet werden.
Dennoch gibt es einige Signale, bei denen man einen Arzt aufsuchen sollte:
Diese Symptome ähneln jenen, die später im Leben beobachtet werden. Wenn sie frühzeitig auftreten, müssen sie adäquat behandelt werden.
Eine vollständige Darstellung der ersten Symptome der Rhizarthrose finden Sie in der entsprechenden Fachinformation.
Wenn ein aktiver Lebensstil durch Beschwerden behindert wird
Rhizarthrose bei einem jungen Erwachsenen kann erhebliche Auswirkungen haben, insbesondere wenn die dominante Hand betroffen ist.
Sie kann sich auswirken auf:
Diese Diskrepanz zwischen dem Alter des Patienten und der Art der Erkrankung kann auch zu Missverständnissen oder Frustration führen.
Daher ist eine frühzeitige Diagnose und eine adäquate Betreuung so wichtig.
Zusammenfassung
Jung zu sein schließt nicht aus, dass man nicht von Rhizarthrose betroffen wird.
Auch wenn die Rhizarthrose häufiger nach dem 50.
Lebensjahr auftritt, ist ihr Auftreten bei beruflich aktiven Erwachsenen durchaus belegt. Die frühzeitige Identifikation klinischer Warnzeichen sowie eine angepasste therapeutische Strategie tragen dazu bei, eine Progression der Erkrankung zu verhindern.