Rhizarthrose ist eine Form der Arthrose, die im Daumengrundgelenk lokalisiert ist.

Sie äußert sich durch Schmerzen, Gelenksteifigkeit und manchmal auch durch eine starke Beeinträchtigung bei alltäglichen Handlungen.

Ihr Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren, ohne jedoch den Verlauf der Arthrose aufzuhalten. Bei richtiger Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht tragen sie zur Verbesserung der Lebensqualität bei.

Einen allgemeinen Überblick über die Erkrankung, ihre Ursachen und ihren Verlauf finden Sie auf der Seite Rhizarthrose verstehen.

Schmerzen lindern: Analgetika

Die am häufigsten verschriebenen Medikamente sind Analgetika, die Schmerzen reduzieren sollen :

  • Paracetamol (oder Acetaminophen) ist die Behandlung der ersten Wahl. Es ist gut verträglich und kann bei Bedarf punktuell oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, immer unter Einhaltung der empfohlenen Dosierung.

  • Bei stärkeren Schmerzen kann ein Arzt Schmerzmittel der höheren Stufe (wie Tramadol) verschreiben. Ihre Anwendung erfordert aufgrund des Risikos von Nebenwirkungen eine sorgfältige Überwachung.

Diese Medikamente beseitigen nicht die Ursache der Schmerzen, sondern ermöglichen ein besseres Leben mit der Rhizarthrose, und zwar in Ergänzung zu anderen Maßnahmen wie dem Tragen einer Orthese oder Krankengymnastik.

Entzündungen hemmen: Entzündungshemmer

Wenn der Schmerz mit einer lokalen Entzündung einhergeht, können entzündungshemmende Medikamente angeboten werden:

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) (z. B. Ibuprofen, Ketoprofen) können oral verabreicht oder lokal in Form eines Gels aufgetragen werden.

  • Die lokale Anwendung hat den Vorteil, dass sie gezielt die schmerzende Stelle behandelt und gleichzeitig die allgemeinen Nebenwirkungen (Verdauung, Nieren, Herz-Kreislauf) begrenzt.

Ces traitements nécessitent des précautions particulières, notamment chez les personnes âgées ou présentant des antécédents médicaux.

Weitere Informationen zu nichtmedikamentösen Lösungen finden Sie auf der Seite Schmerzlinderung im Alltag ohne Medikamente.

Injektionen: eine gezielte Behandlung

Wenn die Schmerzen stark einschränkend werden, besteht die Möglichkeit, gezielte Injektionen in das Trapez-Metakarpal-Gelenk vorzunehmen:

  • Dabei wird/werden ein Kortikoid (ein starker Entzündungshemmer) oder andere Mittel wie Viscosupplemente direkt in das Gelenk injiziert.

  • Die Wirkung tritt oft schnell ein, ist jedoch temporär und kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten anhalten.

  • Diese medizinische Maßnahme muss von einem Fachmann durchgeführt werden, in der Regel von einem Rheumatologen oder einem Handchirurgen.

Diese Behandlung ist stets Teil einer ganzheitlichen Strategie, die manchmal auch eine Orthese und Physiotherapie einschließen kann.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zum Thema Infiltrationen und Behandlung von Rhizarthrose.

Nahrungsergänzungsmittel und natürliche Produkte: Welche Rolle spielen sie?

Manche Menschen greifen zu Nahrungsergänzungsmitteln oder pflanzlichen Produkten (wie Glucosamin, Chondroitin, Teufelskralle usw.), um das Knorpelgewebe zu stärken oder Schmerzen zu lindern.

Die Studien sind jedoch nicht schlüssig: Auch wenn diese Ansätze für manche Menschen hilfreich sein können, ersetzen sie keine medizinisch anerkannten Behandlungen.

Eine umfassende Analyse dieser Ansätze finden Sie auf unserer Seite Natürliche Behandlungen zur Linderung von Arthrose.

Medikamente: immer nur nach ärztlicher Rücksprache

Die Selbstmedikation bei Rhizarthrose kann riskant sein, insbesondere wenn sie mit anderen Behandlungen kombiniert wird oder über einen längeren Zeitraum erfolgt.

Es ist ausschlaggebend, dass:

  • vor Beginn oder Änderung einer Behandlung der Rat einer medizinischen Fachkraft eingeholt wird,

  • alle Medikamente, die bereits regelmäßig eingenommen werden, gemeldet werden,

  • die vorgeschriebene Dosis und Dauer eingehalten werden.

Wenn die Schmerzen trotz einer gut geführten Behandlung anhalten, kann eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien.

Kombination von Medikamenten und anderen Lösungen

Medikamente sind Teil einer umfassenderen Behandlung der Rhizarthrose, die Folgendes umfasst:

Zusammenfassung

Medikamente ermöglichen ein besseres Leben mit Rhizarthrose, insbesondere während schmerzhafter Schübe.

Ihre Anwendung muss immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Es gibt weitere Behandlungsmöglichkeiten, die je nach den individuellen Bedürfnissen kombiniert werden können.

Entdecken Sie auch unsere anderen Seiten, um mehr über die Krankheit, ihre Symptome (erste Anzeichen), ihre Ursachen (Menopause und Rhizarthrose) oder konkrete Lösungen für ein erfülltes Leben mit Rhizarthrose zu erfahren.

Die Entscheidung wird in Absprache mit einem Handchirurgen getroffen.