Die Rhizarthrose oder Daumensattelgelenksarthrose ist eine progressive Erkrankung, die lange Zeit unbemerkt bleiben kann.
Doch schon bei den ersten Anzeichen – Beschwerden beim Greifen, diffusen Schmerzen, Morgensteifigkeit – kann man etwas tun, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und die Progression der Erkrankung zu verlangsamen.
Diese Seite ist Teil der Rubrik „Prävention und Aufklärung“, die wichtig ist, um die Mechanismen des Gelenkverschleißes besser zu verstehen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, bevor die Rhizarthrose zu einer Behinderung wird.
Erkennen der ersten Warnzeichen, die nicht ignoriert werden sollten
Rhizarthrose entwickelt sich oft schrittweise, mit anfänglich unauffälligen Symptomen.
Daher ist es wichtig, auf bestimmte Warnsignale zu achten:
Diese Erscheinungen sind manchmal nur temporär, sie sind jedoch bereits Ausdruck einer übermäßigen Belastung des Trapezium-Metakarpal-Gelenks (Daumensattelgelenks)
Ein frühzeitiges Handeln kann dazu beitragen, die Entwicklung chronischer Schmerzen oder einer Daumenverformung zu verlangsamen.
Die richtigen Bewegungen im Alltag anwenden
Schon bei den ersten Beschwerden können einfache Maßnahmen das Daumengelenk schützen:
Diese Maßnahmen sind Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, um die Beweglichkeit trotz Rhizarthrose zu erhalten.
Sanfte Übungen zur Erhaltung der Beweglichkeit durchführen
Einfache Aufwärm- oder Dehnübungen helfen, die Beweglichkeit des Gelenks zu erhalten, die lokale Durchblutung zu fördern und Steifheit zu begrenzen:
Diese Übungen sind besonders präventiv wirksam, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden.
Konkrete Beispiele finden Sie auf unserer Seite zu Aufwärmübungen zur Vermeidung von Gelenkverschleiß.
Vorausschauendes Handeln – der Schlüssel für ein besseres Leben mit der Erkrankung
Wer auf seine Gelenke achtet, bei den ersten Beschwerden handelt und sich begleiten lässt, kann die Progression der Rhizarthrose oft verzögern.
Dieser präventive Ansatz hilft, chronische Schmerzen zu begrenzen, vermeidet zu frühe belastende Therapien und erhält langfristig die manuelle Selbstständigkeit.
Er ist Teil einer umfassenderen Sensibilisierungsdynamik, beginnend mit der Diagnose: Patienten bereits bei der Diagnose für die richtigen Bewegungen sensibilisieren.