Schmerzen sind oft das erste Warnsignal bei einer Rhizarthrose.
Sie treten bei einfachen Alltagsbewegungen auf – beim Drehen eines Schlüssels, Öffnen eines Glases, beim Schreiben – und sie entwickelt sich schleichend, manchmal ohne dass die Ursache sofort erkannt wird.
Der Schmerz tritt an der Daumenwurzel auf, kann aber auch in das Handgelenk oder den Unterarm strahlen und einen diffusen oder schlecht lokalisierbaren Schmerz verursachen. Die täglich wechselnden Symptome sind ebenso irritierend wie besorgniserregend.
Aber wie lassen sich diese Schmerzen erklären? Sind sie ausschließlich auf den Knorpelverschleiß zurückzuführen? Warum verspüren manche Menschen Steifheit oder sogar nächtliche Schmerzen, während andere nur bei einer Belastung Beschwerden haben? Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Rhizarthrose und Gelenkschmerzen hilft, die Anzeichen besser zu erkennen, den Verlauf der Erkrankung zu antizipieren und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Dieses Thema baut auf den Grundlagen der Seite Rhizarthrose verstehen auf, auf der die Mechanismen der Erkrankung, ihre ersten Symptome und die verschiedenen Stadien erläutert werden.
Schmerzen durch Gelenkverschleiß
Die Rhizarthrose ist eine Form der Arthrose am Daumensattelgelenk, das sich an der Daumenwurzel befindet.
Sie gehört zu den so genannten „primären“ oder idiopathischen Arthrosen, deren genaue Ursache nicht immer bekannt ist. Der fortschreitende Knorpelverschleiß führt zu einem Ungleichgewicht im Gelenk, das mechanische Belastungen, Entzündungen und schließlich Schmerzen verursacht.
Mit zunehmender Knorpeldegeneration: reiben die Knochen aneinander, kann sich die Gelenkinnenhaut entzünden, dehnen sich die Bänder, schwächen sich die Muskeln um das Gelenk herum.
Dieser Prozess macht bestimmte Bewegungen besonders schmerzhaft, vor allem solche, die den Daumen-Zeigefinger-Pinzettengriff oder die Daumenopposition mobilisieren. Das Drehen eines Flaschenverschlusses, das Halten eines Telefons oder das Zuknöpfen eines Hemdes – scheinbar einfache Bewegungen, die plötzlich unangenehm oder sogar gar unmöglich werden
Um die Erkrankung zeitlich einzuordnen, bietet die Seite Entwicklungsstadien von Rhizarthrose konkrete Anhaltspunkte.
Fluktuierende Schmerzen im Laufe der Zeit
Die Schmerzen bei Rhizarthrose sind nicht immer präsent.
Sie verlaufen oft in entzündlichen Schüben, unterbrochen von ruhigeren Phasen. Man kann verschiedene Schmerzprofile beobachten:
Wenn die Beschwerden anhalten, können Schutzbewegungen die Gelenkbelastung reduzieren.
Tipps dazu finden Sie auf den Seiten Anpassung der Bewegungen im Alltag und Selbstmassage des Daumens.
Ein lokalisierter Schmerz… der manchmal als in andere Bereiche strahlender Schmerz wahrgenommen wird
Obgleich Rhizarthrose nur das Daumengelenk betrifft, kann der Schmerz als diffuser wahrgenommen werden.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
Nicht selten sind parallel andere Gelenke betroffen, wie die der Finger oder des Handgelenks. Dies erschwert gelegentlich die Identifizierung der Schmerzursache.
Um eine Bestandsaufnahme zu machen, ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Aif der Seite Diagnose der Rhizarthrose sind die am häufigsten durchgeführten Untersuchungen aufgeführt.
Unterscheidung der Rhizarthrose von anderen Erkrankungen
Manche Daumenschmerzen können denen einer Rhizarthrose ähneln … ohne jedoch eine zu sein.
Im Zweifelsfall sollten auch andere Ursachen in Betracht gezogen werden:
Der Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und Rhizarthrose basiert auf einer Reihe klinischer Anzeichen. Ein Gesundheitsexperte kann die Anzeichen am besten deuten und eine geeignete Behandlung empfehlen.
Weitere Einzelheiten werden auf der Seite Erste Symptome der Rhizarthrose erläutert.
Wie lassen sich Schmerzen im Alltag lindern?
Schmerzen sind kein unabwendbares Schicksal.
Je nach Schweregrad können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:
Zusammenfassung
Gelenkschmerzen sind bei Rhizarthrose häufig, ihre Form, Intensität und Lokalisierung hingegen können variieren.
Wenn man lernt, sie zu erkennen, kann man früher handeln, bestimmte Belastungen vermeiden und die Lebensqualität erhalten.
Weiterführende Informationen: