Eine Rhizarthrose tritt nicht plötzlich auf.
Die Rhizarthrose oder Daumenarthrose ist eine fortschreitende Erkrankung, die sich oft unbemerkt entwickelt, bevor sie wirklich zu einer Behinderung führt. Wie auf der Hauptseite zum Thema Rhizarthrose erläutert, kann man frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um ihr Auftreten zu begrenzen oder ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Prävention und Aufklärung sind daher wichtige Hebel, um die Beweglichkeit des Daumens zu erhalten und eine gute Lebensqualität zu bewahren.
Informieren, erkennen, begleiten: Diese drei Punkte bilden die Grundlage für einen proaktiven Gesundheitsansatz, unabhängig davon, ob man zu den Risikopersonen gehört oder bereits eine erste Diagnose erhalten hat.
Besseres Wissen für eine bessere Prävention
Viele entdecken die Rhizarthrose erst, wenn die Schmerzen bereits eingesetzt haben.
Es gibt jedoch einige Vorzeichen: Beschwerden beim Greifen, Kraftverlust, Steifheitsgefühl… Wenn man sie frühzeitig erkennt, kann man schnell reagieren.
Es ist wichtig, bereits im Frühstadium geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Berufliche Risiken berücksichtigen
Bestimmte Arbeitsumgebungen beanspruchen die Daumenbasis stark.
Manuelle, repetitive oder vibrationsbelastete Berufe wie Friseur, Schneider, Gesundheitsberufe oder Bauberufe sind davon besonders betroffen. Diese Belastungen begünstigen im Laufe der Zeit den Gelenkverschleiß.
Die Anpassung der Bewegungen, die Variation der Körperhaltungen und die Verwendung ergonomischer Geräte reduzieren die mechanischen Belastungen.
Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit durch Aufwärmen
Wie bei jeder muskulären oder gelenkigen Anstrengung ist es vorteilhaft, die Hände vor einer längeren Tätigkeit vorzubereiten.
Einige einfache Dehnübungen tragen dazu bei, die Beweglichkeit zu erhalten und Mikrotraumata zu begrenzen. Praktische Beispiele finden Sie auf unserer Seite Aufwärmübungen, um Gelenkverschleiß zu vermeiden.
Ergonomie und schützende Bewegungen
Die Gestaltung des Arbeitsplatzes und die täglichen Bewegungen haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Gelenke.
Es gibt einfache Lösungen: verbreiterte Griffe, rutschfeste Werkzeuge, Beibehaltung einer neutralen Handgelenksposition… All dies sind Reflexe, die zum Schutz der Gelenke integriert werden sollten.
Sensibilisierung ab der Diagnose
Auch wenn eine Diagnose gestellt wurde, kann man noch etwas tun.
Selbst wenn eine Diagnose gestellt wurde, kann man noch etwas tun. Die Erklärung der Mechanismen der Erkrankung, der richtigen Bewegungen und der zu vermeidenden Fehler trägt dazu bei, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Einhaltung konservativer Behandlungen zu fördern.
Die therapeutische Aufklärung spielt hier eine zentrale Rolle.
Früherkennung fördern
Sowohl in der Allgemeinmedizin als auch in der Arbeitsmedizin wird die Rhizarthrose manchmal unterschätzt.
Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es jedoch, zu handeln, bevor die Schmerzen chronisch werden.
Die Aufklärung von Gesundheitsfachkräften, das Anbieten einfacher Instrumente zur Selbstbewertung und die Förderung von Konsultationen bei ersten Verdachtsmomenten tragen dazu bei, das Fortschreiten der Krankheit besser zu kontrollieren.
Nützliche Prävention in jedem Alter
Entgegen der landläufigen Meinung ist Arthrose nicht nur eine Erkrankung älterer Menschen.
Die ersten Symptome einer Rhizarthrose können bereits ab dem 40. Lebensjahr auftreten, bei Menschen, die beruflich stark belastet sind, sogar noch früher.
Es ist daher unerlässlich, eine echte Präventionskultur rund um die Nutzung des Daumens zu schaffen.
Dies geschieht durch:
Ein konkretes Engagement für die Erhaltung der Mobilität
Rhizarthrose vorzubeugen bedeutet in erster Linie, die Funktion des Daumens zu schützen, seine Selbstständigkeit zu bewahren und eine gute Lebensqualität zu erhalten. Aufklärung, Vorsorgeuntersuchungen und die Anpassung der Bewegungen sind einfache und wirksame Maßnahmen, die so früh wie möglich umgesetzt werden sollten.